Skip to main content

Dichtheitsprüfung von versiegelten Komponenten

Was ist eine Dichtheitsprüfung von versiegelten Behältnissen?

Die Dichtheitsprüfung wird auch als volumetrische Prüfung oder Volumenverifizierung bezeichnet und dient zur Prüfung von Behältnissen, die versiegelt wurden und keine Öffnung zur Druckentlastung haben. Bei dieser Prüfung wird ein abgemessenes Volumen unter Druck gesetzt und diese Luftmenge dann mit der Prüfkammer geteilt. Die sich daraus ergebende Druckänderung hängt vom Gesamtvolumen ab, das anwendungsspezifisch ist und sich aus dem dosierten Volumen, den Verbindungsleitungen und dem freien Raum um das Prüfteil in der Kammer zusammensetzt.

Eine Druckänderung, die größer ist als erwartet, deutet darauf hin, dass das Prüfteil ein grobes Leck hat und diese Prüfung nicht besteht, was zum Abbruch der Prüfsequenz führt. Prüfteile, die diese Prüfung bestehen, werden dem klassischen Dichtheitsprüfzyklus für Feinlecks unterzogen.

Wie wird eine Dichtheitsprüfung durchgeführt?

Die Dichtheitsprüfung umfasst die folgenden Schritte:

  • Füllen
  • Stabilisieren
  • Prüfung

Beim Befüllen wird ein Ventil betätigt, um nur das daran angeschlossene Volumen unter Druck zu setzen. Bei undichten Komponenten tritt eine größere Druckänderung auf. Der resultierende Druckabfall hängt vom dosierten Volumen, dem Volumen der Prüfkomponente und dem Totvolumen in der Prüfkammer (d. h. Prüfkammervolumen minus Volumen der Prüfkomponente) ab, die alle anwendungsabhängig sind.

Im nächsten Schritt, dem Stabilisierungsschritt, wird ein Ventil betätigt, um den Regler vom gemessenen Volumen zu trennen. Schließlich werden im Schritt Testen die ausgewählten Kanalventile betätigt, um das Prüfteil mit dem unter Druck stehenden Volumen zu verbinden. Während dieses Schrittes wird die resultierende Druckänderung als Delta-Wert in den Testwertfeldern angezeigt.