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Druckabfall-Dichtheitsprüfung

Was ist eine Druckabfall-Dichtheitsprüfung?

Die Druckabfallprüfung, auch bekannt als Manometerabfall, Absolutdruck, Leckabfall oder Deltadruck-Leckprüfung.  Bei dieser Prüfmethode wird der Druckabfall an einem Manometer (Messwandler) während der Dichtheitsprüfung gemessen.  Die Druckabfall-Dichtheitsprüfung wird verwendet, um Produkte auf Dichtheit zu prüfen, indem der Druck im Inneren eines Produkts eingeschlossen und dann der Druckabfall gemessen wird.

Bei dieser Prüfmethode wird das Bauteil mit Luft unter Druck gesetzt, und der Druckmesswandler überwacht den Druck auf negative Veränderungen. Jeder Druckabfall deutet auf ein Leck hin. Wichtig ist die Druckveränderung von der ersten bis zur letzten Messung während der Prüfphase eines Tests.

Die Prüfung ist sehr schnell, eine Sache von Sekunden, und wird daher gerne für Dichtheitsprüfungen in der Großserienindustrie eingesetzt, z. B. bei Automobilkomponenten, Gussteilen, medizinischen Geräten und Konsumgütern.

Wie wird eine Druckabfallprüfung durchgeführt?

Zu Beginn der Druckabfall-Dichtheitsprüfung wird das Prüfteil [TP] an den Prüfanschluss angeschlossen. Das Prüfgerät setzt dann das Teil mit Druck [+P] auf den gewünschten Prüfdruck unter Druck, der durch den Druckregler [R1] während des Befüllungsschritts durch Öffnen der Ventile [V1] und [V2] eingestellt wird.

Nach Abschluss des Füllschritts wird der Druck im Inneren des Teils eingeschlossen, da [V2] schließt. Nach einer leichten Verzögerung schließt [V1], so dass die Leitung zwischen [V1] und [V2] durch [V1] in die Atmosphäre entlüftet werden kann, so dass jede Leckage durch [V2] dazu führt, dass das Prüfgerät diese Leckage sieht und alle Tests fehlschlagen. Das zusätzliche Ventil ermöglicht eine ausfallsichere Konfiguration.

Der im Prüfkreislauf eingeschlossene Druck wird während des Stabilisierungsschritts gehalten und dann vom Drucksensor [PS] des Prüfgeräts während des Prüfschritts gemessen.

Überschreitet das Bauteil die programmierte Lecktoleranz (Druckabfall über die Zeit oder quantifizierte Leckrate), zeigt das Display des Prüfgeräts den Grund für das Versagen des Tests an und gibt den Druckverlust oder die Leckrate in benutzerdefinierten Maßeinheiten an.

Nach Abschluss des Prüfschritts wird der im Teil eingeschlossene Druck durch Öffnen von [V2] während des Entlüftungsschritts über [V1] in die Atmosphäre abgelassen, und das Prüfgerät ist für die nächste Prüfung bereit.