Moderne Dichtheitsprüfmethoden
Bei der Dichtheitsprüfung wird ein Produkt auf Undichtigkeiten (Defekte) geprüft. Dabei kommen verschiedene Prüfverfahren zum Einsatz. Moderne Dichtheitsprüfungen verwenden Luftdruck, Elektronik und pneumatische Komponenten zur Durchführung von Druckprüfungen. Bei der elektronischen Druckprüfung wird ein Prüfkörper mit Luftdruck gefüllt, stabilisiert und dann auf Dichtheit geprüft.
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Der Computer bzw. die Elektronik steuert den zeitlichen Ablauf der einzelnen Schritte und registriert den Druckverlauf im Prüfteil. Die pneumatischen Komponenten sorgen für einen präzisen Verlauf der Testphasen und wandeln den Luftdruckverlauf im Prüfkreislauf in ein elektrisches Signal um.
Die pneumatische Komponente, die den Luftdruck in ein elektrisches Signal umwandelt, wird als Druckwandler bezeichnet. Während der Messphase werden die Siganle des Druckwandler aufgezeichnet, um eine Grafik des Druckverlaufs über die Zeit zu erstellen. Nach dem Messphase vergleicht der Computer die aufgezeichneten Werte mit den Sollwerten für "gute Teile". Wenn die Werte innerhalb der gegebenen Toleranzen liegt, wird das Testergebnis "PASS" angezeigt.
Graphische Aufzeichnung des Druckverlaufs eines undichten und dichten Prüflings:
Welche Arten von Dichtheitsprüfungen können durchgeführt werden?
Nachfolgend finden Sie eine Liste der gängigsten Prüfmethoden:
Gegendruck-Durchflussprüfung
Bersttest
Kontinuierlicher Durchflusstest
Expansionslecktest (Crack-Test)
Differenzdruckabfall
Differenzieller Vakuumabfall
Kraftabfalltest
Laminarer Durchfluss-Test
Massenfluss-Test
Okklusionstest
Druckabfall
Test versiegelter Komponenten
Vakuumabfalltest